Eigentlich hatten wir uns nach den annähernd 30 Grad Anfang April auf ein frühsommerliches Elternwochenende gefreut. Aber wo bleibt der Klimawandel, wenn man ihn einmal brauchen könnte? Nachdem schon die ganze Woche vor dem Fest kühl und durchwachsen gewesen war, setzte der Freitag dem Ganzen die Krone auf: 4 Grad, starker Wind und Dauerregen. Egal, die Eltern reisten trotzdem an und führten am Freitagnachmittag insgesamt vier Stunden lang konstruktive Gespräche mit unseren Lehrern, bei denen einmal mehr deutlich wurde, wie gut die Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus bei uns funktioniert.
Als Belohnung trafen wir uns dann um 18.30 Uhr im umgebauten Lehrerzimmer zum Sektempfang. Und siehe da: Für ca. 10 Minuten kam die untergehende Sonne durch und einige Gäste begaben sich zum Anstoßen auf die Terrasse. Um 19.15 Uhr wurden schließlich die Speisesäle geöffnet und die wunderbar geschmückten Tische konnten ausgiebig bewundert werden. In den nächsten zwei Stunden wurde das hervorragende Vier-Gänge-Menü serviert, das wie üblich sehr gelobt wurde. Außer unseren Damen aus der Hauswirtschaft halfen auch insgesamt 6 Schülerinnen und Schüler mit großer Begeisterung beim Service mit. Mit zunehmender Dunkelheit wurde die Atmosphäre in den Sälen immer festlicher und gemütlicher. Beim Defilee der Mitarbeiter aus Küche und Service gab es dann auch großen und ehrlichen Applaus. Die letzten Gäste hielten es bei anregenden Gesprächen bis ca. 23.00 Uhr aus.
Nach einem ausgiebigen Frühstück um 8.00 Uhr gingen die Eltern-Schüler-Lehrer-Gespräche von 9.00 bis 12.00 Uhr weiter. In diesem Jahr waren nicht ganz so viele Slots gebucht wie bei den letzten Elternwochenenden, was sicherlich nicht zuletzt daran liegt, dass mit dem neuen Notenüberblick in HoToo die Kommunikation im Vorfeld sehr viel besser geworden ist und sich das eine oder andere Gespräch erübrigt. Von 12.00 bis 13.00 Uhr fanden die Klassenelternversammlungen statt, bei denen es erfreulicherweise keine unerfreulichen Diskussionen gab, sondern im Allgemeinen gemeinsam über weitere Schritte zur Stabilisierung und Verbesserung der Leistungen in den Klassen gesprochen wurde.
Nach dem traditionellen und sehr leckeren Suppen-Buffet im Schloss ging es dann um 14.00 Uhr mit dem Höhepunkt des Wochenendes weiter: Die Schloss Hohenwehrda-Show. Insgesamt 15 Programmpunkte sorgten für 90 Minuten guter und abwechslungsreicher Unterhaltung. Das meiste war Musik, aber auch Tanz und drei Präsentationen fanden sich im Programm. Unser herzlicher Dank für die Organisation gilt hier unserer musikalischen Direktorin Christina Rümann. Das legendäre Kuchenbuffet bildete dann den lukullischen Abschluss des Wochenendes. Dieses Mal standen sage und schreibe 20 (!) verschiedene Kuchen- und Torten auf dem Buffet, davon 18 selbst gebacken. Vielen Dank an unsere Claudia Kerstberger.
Gut gelaunt und satt machten sich alle Gäste auf den Weg nach Hause. Wir freuen uns schon jetzt wieder auf das nächste Elternwochenende am 15./16. November 2024.