Rekordlauf, Rekordlänge und eine beachtliche Spendensumme von 12 000 Euro
Das ist das Ergebnis des „2. Vier-Stunden-Laufs for Charity“ des Lietz Internats Schloss Hohenwehrda. 7033 Runden liefen die Schülerinnen und Schüler der Internatsschule im Haunetal am Samstag für einen guten Zweck. Die 90 Starter kamen auf eine Strecke von 1408 Kilometern, das entspricht in etwa der Distanz von Schloss Hohenwehrda nach Barcelona. Im vergangenen Jahr absolvierten die Schüler des Internats - umgerechnet - die Strecke von Hohenwehrda nach Monaco.
Der Start erfolgte am Samstag, 15. Oktober um 14 Uhr bei Sonnenschein und trockenem Wetter. Aber auch kühlere Temperaturen und Regen im Laufe des Tages stoppten die Läufer nicht, nach vier Stunden Dauerlauf endete die Veranstaltung um 18 Uhr mit dem beeindruckenden Ergebnis.
Auch dieses Jahr hatten Spender die Möglichkeit, durch feste Beträge pro Runde Läufer zusätzlich zu Leistung und Einsatz zu motivieren. So kam die beachtliche Summe von 12 000 Euro zusammen. Mit dem Geld unterstützt das Internat Schloss Hohenwehrda die beiden Organisationen „Grüne Damen“ des Klinikums Bad Hersfeld und das Kinder- und Jugendhospiz „Kleine Helden“ in Hünfeld. Die ehrenamtlichen Kräfte der „Kleinen Helden“ begleiten kranke Kinder und Jugendliche, deren Geschwister, Eltern und Menschen, die in Beziehung zu ihnen stehen. Die Betroffenen werden in ihrem Zuhause oder auch in Krankenhäusern durch qualifizierte, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer begleitet. Die „Grünen Damen“ betreuen ehrenamtlich Patienten im Klinikum Bad Hersfeld, geben in Gesprächen Hoffnung, hören zu, versuchen mit ihrem Engagement auch Angst zu nehmen.
„Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern von Schloss Hohenwehrda zu diesem außergewöhnlichen, beachtlichen und sehr beeindruckenden Ergebnis“, sagte Internats- und Schulleiter Jörg Müller. Er ergänzte: „Es ist uns ein großes Anliegen und eine große Freude, mit unserem Engagement caritative Einrichtungen in der Region zu unterstützen.“
Zu den Ergebnissen: Bei den Jungen gab es 24 Läufer, die mehr als 100 Runden und damit jeweils mehr als 20 Kilometer liefen. Neun Athleten kamen auf mehr als 30 Kilometer (150 Runden). Der Tagessieger, Samuel Rogowski, brachte es auf 227 Runden über die Distanz von 45,4 Kilometern und lief damit gut drei Kilometer mehr als bei einem Marathon. Die besten Läuferinnen waren Bentha Fahrenkrog, Marleen Schulz und Hannah Heinz-Jámbor mit jeweils 157 Runden.